Futter

Viele Tiere reagieren auf Fertigfuttersorten mit Allergien, Unverträglichkeiten oder gar schlimmeren Krankheiten. Man frage sich also warum das so ist?

Das ist so: Industriell hergestelltes Futter hat im Prinzip nichts mehr mit einer artgerechten bzw. natürlichen Ernährung der Tiere zu tun, egal um welche Art Tier es sich handelt.

Reptilien z. B. werden auch nicht mit Pellets gefüttert, nur weil das vielleicht einfacher und billiger ist.

Aber Rinder z. B. bekommen anstatt Grünfutter, was ihrer natürlichen Ernährung und auch ihrer Anatomie entspricht, Getreide, Rübenschnitzel (Zucker), Futterzusätze, Medikamente, Geschmacksstoffe und allerlei anderes Gedöns, damit sie das Zeug überhaupt fressen, was sie vorgesetzt bekommen.

Kaninchen, Meerschweinchen bekommen Pellets oder anderes Fertigfutter, welches zum Großteil auf Getreidebasis aufgebaut ist. Natürlich ist anders: Heu, Stroh, Karotten, anderes Frischfutter etc., Wasser. Auch ganz gut zum Verfüttern geeignet und mittlerweile im guten Fachhandel erhältlich sind getreidefreie Futtersorten.

Auch beim Hunde- und Katzenfutter gibt es riesige Unterschiede, daher sollte man doch auch mal auf die Inhaltsstoffe auf den Dosen, Schälchen, Beutelchen, Kartons und Säcken achten. Wobei gut nicht unbedingt immer teuer sein muss, aber sehr naturnahes Futter hat meist seinen Preis.

Die Fertigfutter verursachen oft allerlei Unverträglichkeiten bis hin zu Krankheiten etc., weil die Verdauungsvorgänge der Tiere einfach nicht auf diese Art Futter ausgerichtet sind, auch nicht nach Jahrhunderten der Züchtung, denn an der Anatomie und der Verdauung hat sich grundsätzlich nichts geändert.

Leider gibt es auch Tiere, die hochwertiges Futter, oder Hunde und Katzen, die sogar das Barfen nicht vertragen, oder aufgrund von Krankheiten speziell gefüttert werden müssen. Man sollte sich also durchaus schlau machen, was die grundsätzliche Fütterung angeht und sich aber auch auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres einstellen.



(mh)